Verbandsliga 4.Runde: Sontheims Erste erkämpft sich einen Punkt

In der vierten Runde der Verbandsliga Nord empfing unsere Erste den SV Wolfbusch. Nach gutren 5 Stunden Spielzeit endete die Partie 4:4 unentschieden.

Nach der Niederlage in der 3.Runde gegen den SV Heilbronn 2 musste unbedingt gepunktet werden, um nicht in die Abstiegszone hineinzugeraten.
Und es begann auch gleich gut. Jochen Wegener (8) ließ sich von einem Bauernsturm auf seinen König nicht verunsichern, bildete einen Freibauern und konnte schließlich einen Bauern und die Partie gewinnen. Leider folgte  am Nachbarbrett der zeitnahe Ausgleich. Theo Hartmann hatte sich nach einem frühen Bauernverlust einen Angriff erarbeitet, der ihn den Bauern zurückgewinnen ließ. Leider stellte er in ausgeglichener Stellung seinen b-Bauern und damit letztlich auch die Partie ein. An Edwin Riefners Brett (3) sah es lange nach einer friedlichen Punkteteilung aus. Doch dann übersah Edwin ein Springeropfer seines Gegners, welches einen gefährlichen Mattangriff oder großen Materialverlust bedeutete und es stand 1:2. Am Spitzenbrett lehnte Kevin Walter das Turmopfer seines Gegners ab. Die Folge war ein unangenehmer Turm auf der 7.Reihe, welcher Kevin einen Bauern kostete. Sein Gegner wickelte in ein Springerendspiel ab, welches Kevin trotz großen Kampfgeistes leider nicht mehr halten konnte. Trotz des 1:3-Rückstandes remisierte dann Jürgen Ullmann. In einer remisigen Stellung war das letztlich die richtige Entscheidung. Die Brechstange wäre hier die falsche Wahl gewesen. Diese packten dann Andreas Klein (4) und Sören Pürckhauer (2) aus, da von Stefan Wolfs Brett (6) maximal noch ein halber Brettpunkt zu erwarten war. Sören wich einer Zugwiederholung und Andreas einem Dauerschach aus. Nach zähem Kampf konnte dann schließlich Stefan dank guter Turmendspieltechnik seinen verdienten halben Punkt einfahren. Sören nahm das “Turmopfer” seiner Gegnerin an und stand dadurch mit 2 Türmen gegen Dame, Turm und Springer da. Allerdings hatte er einige Mehrbauern, die wie eine Lawine auf den gegnerischen König zurollten. Sein Mut wurde, sicherlich auch durch den ein oder andern unkorrekten Zug seiner Gegnerin, belohnt und er konnte schließlich ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern gewinnen. Nun hing alles an Andreas Klein. Dieser konnte eine Figur gegen einen Bauern gewinnen, aber sein König war den permanenten Schachs der gegnerischen Dame ausgesetzt. Andreas wählte die richtigen Züge und spielte die Partie ruhig nachhause und sicherte mit seinem Sieg das Mannschaftsremis.
Dieses 4:4 kann noch richtig wichtig werden. Im neuen Jahr geht es in Böblingen gegen den unerwartet starken Aufsteiger. Ein Sieg dort und man wäre dem Klassenerhalt einen entscheidenden Schritt näher.

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