Grenke Chess Classic & Open auch mit Sontheimer Beteiligung

Nach 5 Jahren Pause, durch Corona und Sponsor Problemen, wurde dieses Jahr das Grenke Chess Classic & Open wiederbelebt. Und wie es zu erwarten war, war der andrang bei der Anmeldung groß, und so kamen am Ende 2700 Spielerinnen und Spieler nach Karlsruhe um das Turnier in den verschiedenen Klassen mitzuspielen. Das besondere an diesem Turnier ist die Atmosphäre die unter anderem durch das zeitgleich stattfindende Grenke Chess Classic Turnier entsteht. Dort spielen 6 der Top GMs mit, darunter auch der aktuelle Weltmeister Ding Liren sowie der Vize Meister Magnus Carlsen. Natürlich war auch Deutschland beim Classic gut vertreten durch Vincent Keymer und Daniel Fridman.

Diesmal wurde auch im Classic die Bedenkzeit runter gepackt auf 45 Minuten + 10 Sekunden pro Zug, um das Classic spannender zu gestalten um durch den Zeitdruck auch Fehler der Top GMs zu ermöglichen. Darauf wurde unter anderem von Magnus Carlsen bestanden, da sonst zu viele Partien Remis ausgehen würden, da die Fehlerquote zu gering sei. Im Open jedoch wurden weiterhin klassische Langpartien (1:30 Stunden + 15 Minuten nach 40 Zügen (+30 Sekunden pro Zug)) gespielt. Insgesamt 9 Runden, die über einen Zeitraum von 5 Tagen gespielt wurden. Das Open ist auf 3 Unterturnier Aufgeteilt – A, B und C. Jedes Open abgegrenzt durch die DWZ/ELO Beschränkung.

Alexander Kübler, der einzige Teilnehmer des Grenke Opens, nahm am B-Open Teil was bis zu einer DWZ/ELO von 2000 ging. Er merkte sehr schnell das es ein schweres Turnier werden würde, da das Gegnerfeld doch sehr stark war mit vielen 1900ern und deutlich mehr 1800ern. Am Ende sollte es jedoch nicht um die Punkte und Positionen gehen, sondern um die Erfahrung, an so einem großen Turnier teilgenommen zu haben, mitzunehmen und einfach Spaß beim Spielen zu haben.

Nach 9 gespielten Runden beendete Alexander Kübler das Turnier mit 3/9 (1 Sieg, 4 Remis, 4 Verluste) und landete damit auf Platz 971 von insgesamt 1177 Teilnehmern im B-Open.

Das Classic gewann am Ende Magnus Carlsen in einem Spannenden Finale.

 

Fazit:

Da ich den Bericht schreibe, schreibe ich kurz meine Eindrücke hier rein. Also das Turnier war von der Organisation von Anfang bis Ende ziemlich perfekt. Es gab genügend Pausen, die Runden haben so gut wie immer pünktlich angefangen und allem in allem hat es einfach Spaß gemacht dort zu spielen. Was mich am Meisten beeindruckt hat, war die Masse an Schachinteressierten und auch Schachspielern. So viele Leute mit demselben Hobby und demselben Interesse an einem Ort versammelt zu haben ist einfach was besonderes und man lernt auf solchen Turnieren immer neue und interessante Leute kennen. Natürlich könnte mein Ergebnis besser sein aber ich nehme diese Erfahrung jetzt so mit und weiß an welchen Punkten ich arbeiten muss. Ich kann nur sagen, das ich durch dieses Turnier ein bisschen den Spaß wiedergefunden habe den ich in der Vergangenheit etwas verloren hatte und werde jetzt weiter darauf aufbauen und nächstes Jahr wieder beim Turnier Teilnehmen und erneut mein Bestes Versuchen.

 

Als Schlusswort kann ich nur sagen, dass es eine super Erfahrung war und ich so Turniere jedem nur empfehlen kann.

Wer mehr Infos zum Turnier möchte, kann gerne hier mal vorbei schauen => https://grenkechessopen.de/de/

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