Verbandsliga 7.Runde: Erste sichert vorzeitig die Klasse

Am vergangenen Sonntag musste unsere Erste zum Bezirksduell bei den Spraitbacher Schachfreunden ran. Das Duell wurde mit 6:2 gewonnen.

Schon vor Beginn des Wettkampfes war klar, dass man trotz des Ausfalls des 1.Brettes (Kevin Walter) hoher Favorit war. Denn die Spraitbacher spielten zwar vorne komplett, dafür fehlten zwei Spieler der zweiten Hälfte. Konnte Sontheim 1 mit Thorsten Kaufmann fast für adäquaten Ersatz sorgen, fiel das den Spraitbachern deutlich schwerer. Somit war die Marschroute klar: Vorne blocken, hinten punkten. Und das klappte auch ganz hervorragend. In der Begegnung Kurz – Safet Trepca (Brett 6) übersah der Spraitbacher, dass nach einem Bauernschlagen ein Spieß drohte. Die Folge war ein Figurenverlust und eine Stellung, die nicht mehr zu halten war. Da Jürgen Ullmanns Gegner (Jo Haug, Brett 5) schlecht aus der Eröffnung, einem abgelehnten Morra-Gambit kam, nahm Neil Albrecht (3) die Remisofferte seines Gegners Dzelilovic nach Rücksprache mit seinem Mannschaftsführer an. Dasselbe Ergebnis wurde dann kurz darauf auch aus der Begegnung Sören Pürckhauer – Arno Reindl am Spitzenbrett gemeldet und so sah es aus, als ob alles planmäßig laufen sollte. Doch plötzlich wurde es nochmals spannend, denn Theo Hartmann (7) hatte seine Partie gegen den starken Ersatzmann der Spraitbacher, Krasniqi, zu optimistisch angelegt und lief in einen starken Konter. Sein Glück, dass sein Gegner, vielleicht aufgrund Theos DWZ, ein Dauerschach wählte, anstatt die gewonnene Stellung auf Sieg zu spielen. Somit stand es 2,5:1,5 für Sontheim und endlich kam die Erfolgsmeldung vom 8.Brett, bei welchem sich der Spraitbacher Felde passiv gegen Thorsten Kaufmann aufgestellt hatte. Der Druck war dann irgendwann zu große und die Springer von Thorsten sorgten schließlich für Material- und Spielgewinn. Der Mannschaftskampf wurde dann durch die Partie des Tages entschieden: Jürgen Ullmann baute immer mehr Drohungen auf. Die schwache Grundreihe seines Gegners war sicherlich das größte Problem – und dieses Konto er letztlich vermeintlich nur durch die Gabe eines Turmes verhindern. Somit stand es 4,5:1,5 und am 2.Brett hatte schließlich Brait das Einsehen, dass er die Partie gegen Edwin Riefner beim besten Willen nicht gewinnen kann und bot Remis, was Edwin natürlich annahm. Der erfreuliche Schlusspunkt kam vom 4.Brett, an welchem Andreas Klein trotz Erlaubnis seines Mannschaftsführer die Remisangebote vom Bezirksvorsitzenden Alexander Ziegler alle ablehnte und sich schließlich mit einem starken Angriff am Königsflügel selber belohnte uns voll punktete. Der 6:2-Sieg bedeutet den sicheren Klassenerhalt (auch wenn aufgrund der Ligenreform  keiner wirklich weiß, ob bzw. wie viele Teams dann letztlich wirklich absteigen werden). Somit kann das letzte Heimspiel gegen Schönaich in drei Wochen locker angegangen werden.

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3 Kommentare

  1. Meinen Glückwunsch! Wenn es nach mir geht, gratuliere ich euch gerne jedes Jahr wieder zum Klassenerhalt. Vielleicht schaffe ich es ja auch mal wieder vorbeizuschauen. Mal sehen…

    • Hallo lieber Michael! Schön mal wieder von Dir zu hören! Ich hoffe Dir und Deiner Familie geht es gut! Bis bald mal wieder! Liebe Grüße an Alle!

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