Verbandsliga 2.Runde: Unnötige Niederlage für Sontheim 1
Das erste Heimspiel der Saison ging gegen eine dezimierte Bundesligareserve aus Böblingen unglücklich mit 3,5:4,5 verloren.
Und dabei hatte alles so gut angefangen. Denn im Böblinger Kader gibt es wohl einige Spieler, die die Reise zu uns ins schöne Brenztal satt haben 😉 . Zugegeben, die letzten Jahre “durften” die Böblinger fast immer zu uns an die Brenz reisen. Aber wir sollten nicht vergessen, dass wir zu JEDEM unserer Auswärtsspiele (und davon haben wir dieses Jahr 5) genauso lang unterwegs sind, wie die Böblinger heute.
Aber zurück zum Spiel: Der Mannschaftsführer der Böblinger, Mario Born, hatte eigentlich aus seinem Kader genau die nötige Menge an Spieler, nämlich 8, motivieren können. Doch leider musste ein Spieler kurzfristig krankheitsbedingt passen.
Des einen Leid, des anderen Freud! Denn somit gingen wir durch den kampflosen Sieg von Edwin Riefner am 2.Brett mit 1:0 in Führung. Doch die Freude währte nur kurz: Denn unser Matchwinner aus Runde 1, Theo, hatte heute einfach einen Blackout (passiert halt mal, Kopf hoch) und musste schnell seine Fahnen strecken – 1:1.
Aber die restlichen Bretter machten Mut: Max Hieber (8) hatte einen Bauern mehr in offener Stellung, Jochen Wegener (7) stellte sich gut gegen seinen über 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner auf, Andreas Klein (4) und Johannes Lemke (3) spielten beide eine (gewohnt) scharfe, zweischneidige Partie, Stefan Wolf stand solide, lediglich Sören Pürckhauer am Spitzenbrett stand etwas unbequem.
Um 12:30 herum endeten dann die Partien von MAx, Andy und Jochen. Max konnte gegen seinen stärkeren Gegner ein sicheres Remis einfahren. Andy verlor die Kontrolle über die b-Linie und die 2.Reihe. In der Folge war der Druck zu hoch und er musste aufgeben. Gleich erging es Jochen, der einen Abzugsangriff übersah, welcher ihn einen Bauern und schließlich die Partie kostete – 1,5:3,5.
Somit war der Drops gelutscht, dachten viele, denn Sören stand so beengt, dass sein Gegner trotz Zeitnot die Remisofferte ablehnte. Zum Glück für Sören, fand er genau in dieser Phase nicht die besten Züge, sodass dieser nach der Zeitkontrolle wieder mit einer spielbaren Stellung da stand.
Johannes´Partie, was soll man sagen, vermutlich hat kein Außenstehender da wirklich durchgeblickt. Auf jeden Fall wurde der Druck so hoch, dass sein Gegner fehl griff und eine Figur einstellte. Die Aufgabe war die Konsequenz und somit war man wieder im Geschäft – 2,5:3,5.
Leider erging es Stefan in der Zeitnot ähnlich wie dem Böblinger K.Schuh am Spitzenbrett: Auch ihm fehlte die Zeit (was machen die alle die ganze Partie 😉 ?) kurz vor der Zeitkontrolle und seine Partie sprang von “gewonnen” in “verloren” um. Somit war der Mannschaftskampf entschieden.
Da brachte es dann auch nichts mehr, dass Sörens Gegner nach einem vorübergehenden Bauernverlust, zu tief in die Stellung blickte und seine Zeit in unklarer Stellung ablief.
Mit der 3,5:4,5-Niederlage ist somit eines sicher: Es kann und wird diese Saison nur gegen den Abstieg gehen. Und es wird höchste Zeit, dass man endlich mal in Stammbesetzung antritt. Am besten schon in der nächsten Runde bei und gegen Heilbronn 2 am 14.11..