Gegen den  VfL Leipheim setzte es im Nachbarschaftsduell mit 1,5:4,5 eine zu hohe Niederlage, in der unsere Jungs zahlreiche Chancen liegengelassen haben.

Klar, der Favorit aus dem schwäbischen Bayern, der neuerdings in Württemberg mitspielt, brachte schon ein durchschnittliches DWZ-Plus von 150 an die Bretter, aber da sich unsere Spieler gerade im Aufwind befinden, musste das einen nicht unbedingt beunruhigen.
Am 3.Brett hatte Torben Horsch sich eine gute Stellung erarbeitet und auch die richtigen Ideen gezeigt. Doch leider fand er dann in einer Abwicklung mit möglichem Materialgewinn den finalen Zug nicht und entschied sich zu einer anderen Fortsetzung der Partie. Die Folge war ein Qualitätsverlust und kurz darauf die Niederlage.
An Jonas Schalamons Brett (5) sah es lange Zeit nach dem Ausgleich aus, denn Jonas konnte einen Bauern gewinnen. Leider schätzte er das Endspiel nach einem Damentausch falsch ein und entscheid sich dafür. In der Folge war kein Eindringen mehr möglich und es wurde Remis vereinbart.
Einseitiger Druck ist nie gut. Diese Erfahrung musste Elias Dörner (6) machen. Er konzentrierte sich lange auf die Verteidigung möglicher Angriffe auf seinen König, sodass er darüber die so notwendig gewesene Entlastung durch einen Angriff seinerseits am Königsflügel vergaß. Lange konnte er auch dem Druck standhalten, doch dann waren es der Drohungen zu viel und er verlor.
Als dann Alexander Abt am Spitzenbrett ein Zwischenschach (?) übersah und in der Folge Material und Partie verlor, war der Drops gelutscht und die Mannschaftsbiederlage besiegelt.
Die beiden restlichen Partien von Samuel Schmid (4) und Neil Albrecht (2) gingen in der Folge dann Remis aus, sodass schließlich eine 1,5:45,-Niederlag zu Buche stand.
Letztlich setzte sich vermutlich weniger das DWZ-Plus des Gegners, sondern vielmehr dessen größere Erfahrung durch (im Schnitt war der Gegner 3 Jahre älter.
Die Niederlage ist sicherlich kein Beinbruch. In vier Wochen geht es in und gegen Göppingen in der letzten runde der Vorrunde darum, ob man in Aufstiegs- oder Abstiegsrunde darf/muss.

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